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Samstag, 11. Februar 2006

Die olympischen Winterspiele

sehe ich mit anderen Augen als sonst. Ich habe neulich einen Bericht mit dem Titel "Mit allen Mitteln - Doping in der DDR" gesehen.

Dieser Wettberwerb in dem Wettberwerb wird immer weiter gehen. Welches Land entdeckt zuerst den ultimativen, nicht nachweisbaren Wirkstoff.

Allerweltskrams | pommesrot um 09:55h | 11 Kunde | Appetit?


 
schluesselkind, Samstag, 11. Februar 2006, 11:52
Man kann ihnen eh' nicht ausweichen -
den Dopern und den Spielen. Also versuche ich, mir die Spiele möglichst nett einzurichten. Schöne Menschen gucken z.B. :-). Gestern sah ich noch die zweite Hälfte der Eröffnungsfeier und finde, die Italiener haben es einfach drauf. Der Friedensappell mit der geturnten weissen Taube und Yoko One, die an "Imagine" erinnerte, und "unsere" Thelma bei den Flaggenträgerinnen (!). Oder war Susan Sarandon Louise...? Na, egal... das hatte jedenfalls was.

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sid, Samstag, 11. Februar 2006, 15:35
Also bei uns herrscht seit Jahren die Meinung, daß jeder dopt. Bloß wie gut (bzw. schlecht) ist die Frage.
Die, die schlecht dopen, werden schnell erwischt. Und trotzdem gibt es Jahr für Jahr Figuren (siehe Körperbau) denen mans ansieht, aber nichts nachzuweisen ist.

Na ja, alles nix neues...

Ich hab heute zufällig n Stück von der Eröffung gesehen und bin -ach Du großer Schock- mitten bei Yoko reingeplatzt. Die kann ich ja überhaupt net abhaben. Und wär Lennon net erschossen worden, würde nach ihr kaum n Hahn krähen (und er wahrscheinlich auch nicht).
Ich hab auch erst bemerkt, als sie von ihrem Mann sprach, wer das wirklich ist. Im ersten Moment dacht ich mir bloß wie grottenschlecht Englisch die Italiener schon wieder sprechen und daß es doch fürn Sprachkurs zur Eröffnung hätte reichen müssen ; )

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schluesselkind, Samstag, 11. Februar 2006, 16:30
:-) Gar nicht auszudenken, wenn man sie verstanden hätte! So war's viel besser. Ich kann auch nix mit ihr anfangen, fand das alles aber ansprechender als dieses seit 50 Jahren immer wiederkehrende tralala mit tanzenden Blumenkindern und so. Tja, da gewinnt man plötzlich sogar der Witwe Ono was ab.

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ramirez, Montag, 13. Februar 2006, 13:02
Der Tante werd ich nie was abgewinnen. Ich finde sie schlicht brechreizerregend. Darum bin ich auch froh, dass ich meine Olympia-Abstinenz nicht für die Eröffnungsfeiern ignoriert habe.

@schlüsselkind:
Ja, Susan Sarandon war die Louise. Wieso, war die auch da? Dann hab ich ja glatt doch was verpasst...

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schluesselkind, Montag, 13. Februar 2006, 20:02
@ramirez: Jaja, Susan trug grinsend einen Zipfel der Flagge mit den Olympischen Ringen, neben Sophia Loren und einigen anderen flotten Forty-plus-Girls. ;-) Aber ob sich das Schauen der ganzen Feier nun wegen der paar Sekunden gelohnt hätte... hmmm... Louise hat ja auch nix gesagt und keinen Tanklaster vaporisiert... :-)

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kid37, Montag, 13. Februar 2006, 21:14
Mit Verlaub, meine Damen. Yoko Ono ist eine ganz großartige Fluxus-Künstlerin, die sehr anrührende und poetische Sachen gemacht hat, die Ihnen bestimmt auch gefielen.

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ramirez, Dienstag, 14. Februar 2006, 12:01
Das möchte ich bezweifeln. Erstens steh ich auf die meisten Kunstarten gar nicht (Fluxus klingt schon nach dem, für das mein Hirn vermutlich niemals eine Erklärung finden wird) und zweitens kann man bei der Art von Antipathie mal so gar nix mehr machen. Ich kenn mich - die wird mich nicht umstimmen. Dazu läuft sie schon zu lange mit dieser Miene durch die Gegend.

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mark793, Dienstag, 14. Februar 2006, 15:34
Tja, muss sich das ausschließen,
die Künstlerin als solche anzuerkennen und trotzdem eine gewisse Antipathie spüren zu können? Für mich existiert da kein grundlegender Widerspruch.

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ramirez, Donnerstag, 16. Februar 2006, 15:20
Vermutlich sollte das nicht so sein, aber bei mir scheint es trotzdem diese Verbindung zu geben. Auch wenn das vielleicht nicht ganz fair ist.

Dazu gesagt kenne ich keine ihrer Kunst-Stücke und damit fällt diese Beurteilung für mich eigentlich gänzlich flach. Ich finde es zugegebenermaßen überraschend, dass sie überhaupt was tut und nicht von den finanziellen Überresten ihres verblichenen Gatten lebt. Das hatte ich eigentlich erwartet, wenn ich ehrlich bin.

Ach, vielleicht sollte ich hier noch erwähnen, dass ich John Lennon auch nie leiden konnte. Weder als Beatle noch danach (da am wenigsten). Ich kann eben mit Menschen nichts anfangen, die meinen, intellektuell zu hoch fliegen zu müssen. Ob mit oder ohne Dope....

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eyes, Sonntag, 12. Februar 2006, 09:54
auch wenn es die DDR
nicht mehr gibt, ihre sportler sind immer noch aktiv. kathi witt ist auch am start - glaub ich gehört zu haben. und doping, da wo leistung erfolg und rum mitsichbringt wird es wohl auch immer doping geben ... traurig eigentlich.

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ramirez, Montag, 13. Februar 2006, 13:04
Der Witz ist, dass sie es ja alle vertuschen müssen und wohl auch wollen. Denn eigentlich geben sie ja mit einer Leistung an, die sie gar nicht wirklich erbracht haben. Da schmückt man sich doch mit fremden Lorbeeren, oder was? Ich kann gar nicht verstehen, dass gerade ein Sportsgeist sowas ertragen kann. Stell dir vor, du stehst auf dem Treppchen und weißt, ohne diese kleinen Spritzen und Pillen würdest du wohl nicht da stehen. Wie traurig!

Ist eben - wie alles auf dieser Welt - doch nur ein Business und damit geht es um Kohle und eben nicht um den sportlichen Gedanken...

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