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Mittwoch, 10. Januar 2007

Nörgler, Frauen und andere Randgruppen

Eine Freundin erzählte von einer Bekannten, die mit ein paar Leuten den neuen James Bond gesehen haben. Diese Bekannte ist dafür bekannt, überall (und ich meine überall!) etwas zu mäkeln zu finden. Darüber werde ich mich in einem späteren Beitrag auslassen...

Jedenfalls beschwerte sie sich über die Rolle der Frau (!) in dem Film. Es sei ja mal wieder typisch blah, blah, blah nur als schmückendes Beiwerk ohne eigene blah, blah, blah und das in der heutigen Zeit usw.

Was, bitteschön, erwartet sie in einem James Bond Film??? Immerhin vö*gelt er im neuen Streifen nur eine, oder?

Anm. d. R. Ich hab den Film noch nicht gesehen

Allerweltskrams | pommesrot um 15:35h | 6 Kunde | Appetit?


 
nyxon, Mittwoch, 10. Januar 2007, 15:39
Schmückendes Beiwerk ist die Frau diesmal eigentlich überhaupt nicht, finde ich.
Die, die er nicht *piep* und recht schnell stirbt, hätte man auch ganz rauslassen können und die andere, die den ganzen Film über an seiner Seite ist, nimmt enorm viel Einfluss auf seinen Charakter und den Werdegang des Films.
Nicht zu vergleichen mit den Vorgängerfilmen, in denen die Frau schmachtend in Bonds Bett lag und nur für das Eine gut war.

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pommesrot, Mittwoch, 10. Januar 2007, 15:42
Welchen Film mag sie wohl gesehen haben?

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nyxon, Mittwoch, 10. Januar 2007, 15:46
Man kann ja auch in Frauenrollen sehr viel hineininterpretieren, gerade in Bondfilmen.

Was ich aber langsam zeitgemäß finden würde, wäre eine Frau als Hauptbösewicht und nicht nur als Partnerin oder Boss von Bond.
In einer Zeit, in der das weibliche Geschlecht Länder regiert und Großkonzerne führt, kann es doch wohl auch (den in meinen Augen jetzt bestausbalancierten) Bond herausfordern.

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kid37, Mittwoch, 10. Januar 2007, 16:37
Na ja, Bösewichte durften die schon sein (Grace Jones z.B.). Aber es stimmt - hinter ihnen stand dann ein Mann, der noch böser war (was ja unrealistischer Quatsch ist ;-)).

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mark793, Mittwoch, 10. Januar 2007, 16:52
Statt dem Macho James Bond müsste demnach eine körperlich herausgeforderte lesbische, bi, tri- oder transsexuelle, äh, Afro-Afrikanerin die Hauptrolle spielen. Das wäre überhaupt die Lösung, auch für andere Filme, die mit unzeitgemäßem gender stereotyping Kasse machen.

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pommesrot, Mittwoch, 10. Januar 2007, 17:21
Ich plädiere für:
Roseanne Barr!

Damit wäre auch das Altersproblem gelöst!

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